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"Ich möchte ein Teil dieser Stadt sein."

Graffiti, Street art & Urban art sind für mich ein unmittelbarer Ausdruck der Verbundenheit zur eigenen Stadt, ein Bekenntnis zum Leben auf dieser Welt.

Die Gestaltung möglichst vieler Orte im Öffentlichen Raum ist meine Passion und ein Motor der beständig läuft- mal behäbig, oft auf Hochtouren, aber immer konstant nach vorn!

Kontakt

  • Gerrit Fischer – aka BROZILLA
  • Born in 1979 – in Hamburg – lebt in Hamburg
  • Email: brozilla@gmx.de

Austellungen (Auswahl)

  • 03.09.-18.09.2016 – Teilnahme an der Kunstschau Bergedorf 2016 im Künstlerhaus Bergedorf, Hamburg
  • 15.07.-15.08.2016 – Artist in Residence bei Popps Packing, Detroit, United States
  • 24.10.-25.10.2015 – Teilnahme an der 7.AuraKure 2015 von der Kunstgemeinschaft Riepenburg, Hamburg

Brozilla - My Story

Brozilla - Der Name

Die Idee, das künstlerische Werk unter dem Pseudonym BROZILLA zu veröffentlichen, entwickelte der 1979 geborene Hamburger Gerrit Fischer im Jahr 2008 und fußt auf den Wurzeln des Künstlers in der Graffiti-Szene.

Im Sinne des klassischen Graffiti-Writings ging es dabei zunächst um die Nutzung der Schrift als künstlerisches Element. Liebgewonnene Buchstaben wurden so vereint zu einem bedeutungslosen Namen.

Als Kontrast zum „Mainstream-Graffiti“ sollte der Name bewusst nicht die Coolness, Stärke oder besondere Gerissenheit des Verursachers hervorheben, sondern im Zweifel sogar durch seinen vollkommen unharmonischen Klang auffallen (das der Name in englischer Sprache und im modernen Jugendstil geschrieben auch für die Abkürzung von „Brothers“, also „Bros“ ergo „Broz.“ Stehen kann, stellte sich erst später heraus und ist bis dato für den Namensträger belanglos).

Aus Schreibtechnischer Sicht harmonieren die Buchstaben nicht einmal sonderlich miteinander. Insbesondere in der im Graffiti bevorzugten Großschreibung. Es galt also eine Herausforderung anzunehmen.

Brozilla - das Werk

BROZILLA’s Werk steht für politisch-motivierte Urban Art mit einer gehörigen Portion Wut und Kritik, die den Betrachter anregen-in erster Linie jedoch den Künstler entlasten soll. Dabei bedient er sich einem Themenkanon, dessen Spektrum von der Darstellung unmittelbarer persönlicher Erfahrung bis zu gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen reicht.

Brozilla versteht sich selbst als Bedenkenträger in einer sich rasch verändernden Kultur. Seine dargestellten Werke beschäftigen sich mit Fragen des aktuellen Zeitgeschehens. „Gesehen durch die subjektive Brille eines stillen Beobachters…“ wie er selbst sagt. Er greift soziale Themen wie z.B. Armut, Gentrification, Krieg und Flucht sowie technischen Fortschritt auf.
Ob es sich hierbei um eine berechtigte Kritik an einer beschleunigten kapitalistischen Gesellschaft, oder um die Gedanken eines paranoiden Schwarzsehers handelt, entscheidet der Betrachter für sich selbst.
Ganz gleich zu welchem Ergebnis man dabei kommt, die Werke von Brozilla bieten mit Sicherheit eine Menge Diskussionsstoff und regen zum weiterführenden Nachdenken an.

Mit Mitteln – wie Sprühlack, Schablonen und Paste-ups – werden aus Dingen Gesichter und aus Kollateralschäden menschliche Schicksale, die in einem Stilmix aus Underground Kultur und PopArt eine zeitgenössische Kunstform erschaffen.
Das Prinzip der Umkehrung und die dadurch erreichte Wahrnehmung von Realitäten in einer sich immer schneller entwickelnden Welt stehen im Zentrum des Werkes von Brozilla.

Leinwände bieten ihm, trotz ihrer deutlichen Reduktion in der Fläche im Vergleich zu seinen bisherigen Graffitiwerken, einen größeren kreativen Spielraum, was die Vielfältigkeit an Techniken, Farbarten und der Vermittlung von Aussagen und Intentionen angeht, die über eine bloße Parole hinaus, den Menschen zum hinterfragen der bestehenden Zustände anregen sollen.

„Während beim Graffiti für mich der Spaß im Vordergrund steht, gemeinsam mit Freunden eine Wand, nach Möglichkeit großformatig und schön zu gestalten, geht es bei den Leinwänden vielmehr um eine komplexe Vermischung aus Psychotherapie und Rebellion. Wut und Kritik, Trauer und Scham, vielleicht auch mal Liebe und Lachen, aber definitiv immer gepaart mit einer Spur psychedelischer Utopie. Das Bild an sich muss gemalt werden, so oder so-ob es schön ist oder nicht!“ (BROZILLA 2012)

Die Leinwände entstehen selten mit einer klaren Vorstellung, welche Adressatengruppe angesprochen werden soll. Während die BROZ Graffitis klar in der Szene für die Szene gemalt werden, wurden die Leinwandarbeiten überhaupt erst recht spät und nach langem Zögern im Jahr 2012 im Rahmen einer kleinen Ausstellung zum ersten Mal für 4 Wochen der Öffentlichkeit preis gegeben.
Mittlerweile sind die Werke von BROZILLA auf verschiedensten Ausstellungen zu sehen.

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